Der Wettbewerb durch E-Commerce-Anbieter und pandemiebedingte Bewegungseinschränkungen haben den stationären Einzelhandel stark beeinträchtigt. Der globale Konsumgüterriese Unilever nutzte den Crowd-basierten Store-Auditing-Service mit Hilfe von Bilderkennungstechnologie, um sicherzustellen, dass die Verbraucher ihre Produkte finden und kaufen können, sobald sie ein Geschäft betreten.

46 % der Verbraucher sind eher bereit, neue Marken auszuprobieren als noch vor fünf Jahren. Angesichts des starken Wettbewerbs und der hohen Markentreue müssen die Marken jede Chance nutzen, um vor den Kunden zu erscheinen. Unilever, der weltweit viertgrößte Anbieter von Konsumgütern, verlässt sich auf kosteneffiziente Lösungen, die die Ausführung in den Geschäften optimieren und die Produktverfügbarkeit in großem Umfang und schnell sicherstellen.

Im jüngsten Beispiel dieser Strategie kombinierte das Unternehmen die leistungsstarke Bilderkennungstechnologie von Traxmit dem Store-Auditing-Service von Roamler. täglich Daten zu sammeln. Auf diese Weise konnte die Regalverfügbarkeit (OSA) erhöht und der Umsatz in Hunderten von Filialen in Belgien und Italien gesteigert werden.

Unilever nutzt die Partnerschaft zwischen Trax und Roamler, um nützliche und aktuelle Daten in den Geschäften zu sammeln

Weltweit gehen 634 Milliarden US-Dollar an Umsätzen durch Out-of-Stock (OOS)- Ereignisse verloren. OOS-Ereignisse und niedrige OSA können durch den Einsatz von Regalanalysen erheblich reduziert werden, d. h. durch die Überwachung von Geschäften, um Faktoren wie Produktausstattungen im Regal, Regalpositionierung und die Präsenz von Wettbewerbern u. a. zu verfolgen. Manuelle Audits und historische Verkaufsdaten gehören zu den gängigsten Methoden der Datenerfassung in den Filialen. Diese Methoden sind jedoch ressourcenintensiv und zeitaufwändig. Stattdessen müssen Unternehmen Daten zeitnah erfassen, um Umsatzeinbußen aufgrund von OOS zu verhindern.

Die COVID-19-Pandemie hat den Verkauf im Einzelhandel noch schwieriger gemacht als zuvor, da immer mehr Verbraucher es vorziehen, von zu Hause aus online einzukaufen. Wenn die Käufer in solchen Situationen ihre bevorzugte Marke nicht im Regal finden, greifen sie mit noch größerer Wahrscheinlichkeit zu einem Produkt eines Wettbewerbers. Hier kommt Roamlers Crowd-basierte Belegschaft aus erfahrenen Einzelhandelsmitarbeitern ins Spiel.

Und so funktioniert es. Diese Arbeitskräfte werden je nach Standort, Fähigkeiten und Erfahrung auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt. Unilever nutzt die flexiblen Mitarbeiter von Roamler, um in Hunderten von Geschäften in Belgien und Italien Fotos von Verkaufsregalen zu machen. Nach einer gründlichen Qualitätsprüfung werden diese Bilder in die Systeme von Roamlers Partner Trax hochgeladen. Die Computer-Vision-Technologie von Trax verarbeitet dann die Bilder, um Unilever eine genaue Momentaufnahme der Regalbedingungen in den Filialen zu liefern.

So können die Vertriebsteams jetzt zum Beispiel entgangene Umsätze in Dollar, Lücken in der OSA und sogar wiederkehrende OOS erkennen. Die Verfolgung wiederkehrender OOS-Ereignisse ist für Unilever besonders wichtig, da sie ein Indikator für Lieferketten- oder andere größere Probleme sein könnten, die das Unternehmen nun zu lösen versuchen kann.

Tiefgreifende, leicht zugängliche Erkenntnisse verbessern die OSA und fördern das Wachstum von Unilever

Laut Branchen-Benchmarks führt ein 3 %iger Anstieg des OSA zu einem 1 %igen Umsatzwachstum für ein großes Konsumgüterunternehmen.

Das Umsatzwachstum von Unilever entspricht diesem Industriestandard in den Märkten, in denen der Store-Auditing-Service eingesetzt wird. In den Geschäften in Belgien und Italien erhält Unilever einen detaillierten Einblick in die 5Ps der Einzelhandelsausführung - Präsenz, Position, Planogramm, Promotions und Preisgestaltung.

 

Datenreiche und umsetzbare Management-Dashboards

Unilever kann alle gesammelten Daten auf detaillierten, stark visualisierten Dashboards anzeigen, was Transparenz und Schnelligkeit für viele verschiedene Maßnahmen ermöglicht. So können die Managementteams die Informationen beispielsweise nutzen, um Verhandlungen mit Einzelhändlern voranzutreiben und ein erstklassiges Category Management zu gewährleisten.

Bessere Nutzung der Zeit von Vertriebsmitarbeitern

Durch den Einsatz flexibler Mitarbeiter kann Unilever seinen Außendienstmitarbeitern das Fotografieren ersparen. Die durch Computer Vision gewonnenen Erkenntnisse ersparen den Verkaufsteams auch Stunden, die sie sonst für manuelle Prüfungen aufgewendet hätten.

Konzentration auf Wachstumschancen

Dank der Zeitersparnis können die Vertriebsmitarbeiter die Daten für höherwertige Aufgaben nutzen, z. B. für die Verfolgung von Wettbewerbern und das Schließen von Lücken in den Geschäften. Die gesammelten Daten über die verschiedenen Geschäfte ermöglichen es Unilever außerdem, die Geschäfte mit den größten Chancen zu priorisieren.

Der Erfolg von Unilever in Europa unterstreicht die Macht von Crowd-Sourced-Workern und die aussagekräftigen Erkenntnisse, die aus nur wenigen Bildern gewonnen werden.

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