Ein kontinuierlicher Überblick über das Geschehen im Regal ist nicht mehr nur eine Notwendigkeit für Außendienstmitarbeiter. Wenn es richtig gemacht wird, profitiert jeder davon - von Category Managern bis hin zu Shopper Marketern und Markenmanagern.

Der Verlust von Regalflächen durch Wettbewerber wurde zu lange als Nullsummenspiel betrachtet. Die heutige Einzelhandelslandschaft ist jedoch durch weniger Läden, mehr Artikel in den Regalen und weniger Einkaufsfahrten der Kunden gekennzeichnet. Der Kampf um Regalflächen hat zu mehr Neueinführungen, Werbeaktionen und anderen Einzelhandelsaktivitäten geführt, von denen sich die Marken kaum ablenken lassen können.

Regalbewusster werden mit integrierten In-Store-Daten und POS-Daten

Eine kürzlich durchgeführte POI-Studie ergab, dass nur 1 von 5 Mitarbeitern im Büro über die "analytischen Fähigkeiten verfügen, die erforderlich sind, um angemessene Entscheidungen zu treffen". Genaue und zeitnahe Einblicke sind das Gebot der Stunde, und Fortschritte in der In-Store-Technologie ermöglichen dies, da sich die Branche von manuellen, unregelmäßigen Audits, fragmentierten Daten und langsamen Berichterstattungsprozessen wegbewegt.

Neue, innovative Marktmessungsdienste kombinieren jetzt Bilderkennung und Analytik mit Einzelhandelsdaten, um nicht nur die Ausführungsergebnisse drastisch zu verbessern, sondern auch einen ganzheitlichen Überblick darüber zu geben, wie sich die Bedingungen in den Geschäften auf die Markenleistung auswirken - etwas, wovon sowohl die Benutzer im Außendienst als auch die Teams im Büro profitieren können.

Hier sind 3 Gründe, warum die kontinuierliche Sichtbarkeit des Regals das neue Paradigma des Einzelhandels wird.

  1. Den Überblick über die Aktivitäten der Wettbewerber behalten

Die Notwendigkeit, das Einkaufserlebnis in den Geschäften zu lokalisieren, führt dazu, dass die Regale immer häufiger umgestellt werden. Gleichzeitig führt der zunehmende Wettbewerb dazu, dass immer mehr neue Artikel in das Sortiment aufgenommen werden. So kann es leicht passieren, dass Marken, die im Januar noch die Kategorie beherrschten, bis zum Ende des Jahres einen erheblichen Teil ihrer Regalfläche verlieren. Diese langsame Erosion des Platzes im Laufe der Zeit ist mit einer einmaligen manuellen Prüfung nur schwer zu erfassen.

Ohne kontinuierliche Transparenz wird es auch schwierig, die Auswirkungen einer Rücknahme zu verstehen. Laut einer Nielsen-Studie führen fast 85 % der Rücksetzungen nicht zu einem Wachstum der Kategorie und haben letztendlich keinerlei Auswirkungen auf den Umsatz. Ein ständiger Blick auf die Regalbedingungen könnte Marken dabei helfen, die Auswirkungen von Rücksetzungen auf den Umsatz zu messen und eine erfolgreiche Merchandising-Strategie in allen Geschäften zu wiederholen.

  1. Einen angemessenen Anteil an Platz für neue Produkte erhalten

Bei der Einführung neuer Produkte verhandeln die Warengruppenmanager mit den Einzelhändlern über Regalflächen. Wenn man über Daten darüber verfügt, welche Marken der Konkurrenz überfüllt und weniger produktiv sind, kann man die Einzelhändler leicht davon überzeugen, Platz für das Produkt einer bestimmten Marke vor der Konkurrenz zu schaffen.

Die fortlaufende Messung der Ladenbedingungen ermöglicht einen Vergleich zwischen den Regalflächen einer Marke und denen der Wettbewerber. Diese Regaldaten liefern, wenn sie mit Verkaufsdaten integriert werden, Einblicke in die Produktivität und die Verkaufsraten auf SKU-Ebene, so dass Category Manager datengestützte, für beide Seiten profitable Argumente für die Zuweisung neuer Produktflächen mit Einzelhändlern erarbeiten können.

  1. Verbesserung der Produktplatzierung und der Wirksamkeit der Auslagen

Laut Nielsen Retail Measurement Data geben CPG-Unternehmen jedes Jahr über 37 Milliarden Dollar für Display-Aktivitäten aus, können aber oft nicht erkennen, welche Werbeprogramme durchgeführt werden und wie die Wettbewerber darauf reagieren.

Die kontinuierliche Messung informiert die Marken nicht nur darüber, in wie vielen Geschäften Displays aufgestellt wurden, sondern zeigt auch tatsächliche Regalbilder als visuellen Beweis für die Aktivierung.

Ein weiterer wichtiger Einflussfaktor für Kaufentscheidungen ist die Produktplatzierung. Die Möglichkeit zu sehen, wie viele Facings sich auf Augenhöhe befinden, kann den Unterschied ausmachen, ob ein Verkauf zustande kommt oder nicht.

Regalimpuls von Trax und Nielsen

Hersteller von Konsumgütern können es sich einfach nicht mehr leisten, blind für Veränderungen in den Geschäften zu sein. Studien zeigen, dass kontinuierliche Messungen den Marken helfen, ihre Umsätze um 3-5 % zu steigern.

Sehen Sie sich dieses Video über Shelf Pulse von Trax und Nielsen in Zusammenarbeit mit Acosta an, um zu erfahren, wie Ihr gesamtes Team von einer größeren und häufigeren Transparenz der Vorgänge am Regal profitieren kann.